Moderne Lackmischanlage
Mit unserer Lackmischanlage können wir nach Herstellerangaben alle Lacke mischen. Darüberhinaus messen wir mit unserem Farbtonmessgerät genau nach, um kleinste Unterschiede bestmöglich auszugleichen.
Oberflächenversiegelung
Hier hat sich in den letzten Jahren viel getan und natürlich poliert die Lackiererei Roth nur mit den neuesten Materialien namhafter Hersteller wie 3M.
„KANN ICH MEIN SCHÄTZCHEN NOCH MIT DEM ORIGINAL-LACK BESCHICHTEN?" MIT DIESER FRAGE VON BESORGTEN BESITZERN VON OLD- UND YOUNGTIMERN WERDEN WIR IMMER WIEDER KONFRONTIERT.
Moderne Lacksysteme sind oftmals bedeutend lichtechter und müssen nicht, wie z.B. Nitrolacke, ständig poliert werden. Außerdem schreibt die Umweltgesetzgebung den Einsatz moderner Lacksysteme vor. Ausnahmen stellen Oldtimer dar, die als historisch und kulturell besonders wertvoll eingestuft sind. Für diese Fahrzeuge gelten die Vorschriften der ChemVOCFarb-Verordnung.
In jedem Einzelfall muss die Erlaubnis der zuständigen (z.B. Denkmalschutz-)Behörde eingeholt werden. Ein spezialisierter Sachverständiger kann beurteilen, ob die Verwendung von modernen Lackmaterialien eine Wertminderung bedeutet oder nicht.
Besser als das Original
Zur Reproduzierung der Originalfarbtöne nutzen wir ein zuverlässiges Farbtonmessgerät. Diese Farbtöne werden dann mit modernen Rezepturen nachgestellt: Sie sind oftmals bedeutend lichtechter und farbbeständiger als die ursprünglichen Farbrezepte. Bei einer Reparatur mit modernen Lacken büßen besorgte Oldtimer-Besitzer bei Fahrzeugen ab 1960 im Regelfall nichts an Originalität ein. Ausschließlich kulturhistorisch besonders wertvolle Fahrzeuge, also z.B. Museumsfahrzeuge, dürfen mit Originallacken – wenn sie überhaupt noch erhältlich sind – instand gesetzt werden. Wobei die Vergabe des H-Kennzeichens allerdings nicht mit der Einstufung „kulturhistorisch wertvoll” gleichzusetzen ist.
Den richtigen Farbton finden
Oldtimer haben viel erlebt: Viel Sonne, viel Regen, viele Sommer und viele Winter. Bei manchen ist der Lack daher ein wenig ab, und die Witterung hat ihre Spuren hinterlassen. Das Problem: Diese altersbedingte Patina erschwert die Identifikation des Original-Farbtons. Darum empfiehlt Standox das Farbtonmessgerät „Genius“. In Deutschland sind mehr als 750 Standox-Betriebe mit dem Genius-Farbtonmessgerät ausgestattet und können ihren Kunden einen besonderen Service bieten: Denn sie greifen auf hunderttausende Farbcodes zurück. Das Messgerät erkennt selbst geringe, durch Alterungs- oder Witterungseinflüsse entstandene Abweichungen vom ursprünglichen Farbton. Zudem bietet die Software nach einem Abgleich der Messdaten einen korrigierten Farbcode an. Und auch in der Standox Online-Farbtondatenbank stehen unter der Rubrik „Classic-Colors“, mehr als 7000 historische Farbcodes zur Verfügung.